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und in Farbe: http://gruenspan.home.pages.de/ *** E -Mail: mmpp@gmx.de Hat noch lange nicht fertig: |
GRÜNSPAN! Nr. 26,
Seite 1
Mai 1998
UNABHÄNGIG+ÜBERPARTEILICH+UNLOGISCH
Jahrgang 4/Nr. 26
Er sieht eigentlich scheiße
aus, sprich, er würde beim Casting für eine Boygroup bereits im
Warteraum erschossen..." Piet Klocke über Guildo Horn
Piet Klocke über Guildo Horn
 Doof und ohne jeden Respekt: Jugendliche
ohne Schulbildung |
Nicht
nur doof, sondern regelrecht dämlich - das zeigen jetzt die markerschütternden
Ergebnisse eines bundesweiten Langzeittests im Auftrag der Bundesregierung.
Demnach schnitten 18-jährige, die noch nie eine Schule von innen gesehen
hatten, wesentlich schlechter ab als etwa Gleichaltrige mit Abitur. Jugendliche
ohne Schulausbildung seien, laut Prognose des Bonner Sozialpädagogen Dr.
Hermann Achduschreck, nur sehr schwer in die Berufswelt zu integrieren und
eigneten sich höchstens als Bushaltestellenverwalter, Talkshowmoderator,
Damenschuhverkäufer oder Politiker. Immer mehr Eltern fordern deshalb, das
Problem beim Schopfe zu packen und aus der Welt zu schaffen. Die Kinder sollten
endlich zur Schule gezwungen werden; und langsam erwacht man auch in Bonn. In
der nächsten Woche wird der Bundestag in einer Sondersitzung über die
Einführung einer bundesweiten Schulpflicht beraten. Dies könnte
endlich der Start für den lang ersehnten wirtschaftlichen Aufschwung sein,
denn Dummies bringen nun mal nicht viel fertig, außer vielleicht Fischstäbchen
aufzutauen, Haare zu blondieren oder verfassungsfeindlich zu wählen.
Kurznachrichten
Castorgegner explodiert
Am Rande der Proteste gegen den Castortransport ins niedersächsische
Ahaus kam es zu einem schweren Unfall, als sich ein stark betrunkener
Demonstrant eine Zigarre anzünden wollte. Bisher konnten nur ein Auge und
ein Fingernagel gefunden werden.
* * * * *
Grüne ändern Wahlprogramm
Statt 5 Mark je Liter Benzin heißt es ab sofort 5 Liter Benzin
je Mark." Mit diesem drastischen Schritt wollen wir wieder Wähler
zurückgewinnen. Das mit den Dumpingpreisen funktioniert ja bei Aldi und
Lidl auch," so Jürgen Trittin, Parteisprecher der Grünen.
* * * * *
Hexen sterben aus
Es gibt immer weniger Hexen. Der deutsche Hexenaussschuss zeigte sich empört,
dass es in einem modernen demokratischen Staat wie der Bundesrepublik
Deutschland immer noch legal sei, in der sogenannten Walpurgisnacht"
öffentlich Hexen zu verbrennen. Der Hexenverband Deutschland-Siebenbürgen"
erwägt eine Klage gegen die Bundesregierung beim Verfassungsgericht in
Karlsruhe. Wir können es nicht dulden, wenn Jahr für Jahr immer
mehr unserer Mitglieder für immer aus dem Untod scheiden," so ein
Sprecher des Verbandes.
* * * * *
Guildo lässt sich Fett absaugen
Mit einem Spezial-Reinigungsgerät der Firma Kärcher hat sich
Schlager-Gigant Guildo Horn unmittelbar vor seinem Grand-Prix-Auftritt das Fett
von den Haaren saugen lassen. Kommentar von Produzent Stefan Raab: Alles für
einen guten Zweck, wir verkaufen das Zeug als Brotaufstrich in die dritte Welt."
zum Andenken:

Abführkittel,
Schreinemakkaroni,
Tatütattergreis,
Greisverkehr,
Eingemachtes,
Auto-Nomen,
Nettosozialprodukt,
Blaue Beete,
Rote Gebete,
lokomotief,
Fleischberg,
Flug-Zeuge,
Musikfladen,
Magen-Darm-Traktor,
Kindergrippe,
Radiodorant,
Blasenbalg,
Würzhaus
Liebe: ...geht durch den
Magen-Darm-Trakt. Blödester Anmach - Spruch des Monats: Soll
ich dir mal meine Modern Talking"-Platten zeigen?" Nutzlosester
Gegenstand des Monats: beheizter Kühlschrank Der gute Rat:
Ihrer Gesundheit zuliebe: Gehen Sie ruhig ab und zu mal kacken, auch wenn Sie
sich davor ekeln sollten. Stilblüte: Frage in Sozialkunde: Gibt
es einen Unterschied zwischen Mann und Frau?" - Schüler: Hm,
naja, biologisch gesehen ist da ja ein Riesenspalt..."
GRÜNSPAN! Nr. 26,
Seite 2
KORF und gut.
KORF GmbH, Unterschleimheiß
GRÜNSPAN!: Was sind denn die häufigsten
Krankheiten, die Sie so behandeln?
Furunkel: Och, so Masern, Diphterie, Mumps... Was gab's bei
Ihnen heute in der Kantine? Och, so Masern, Diphterie, Mumps...
Kommen die Kinder gerne zu Ihnen?
Sie werden's nicht glauben, aber die Kinder rennen mir immer fast die Tür
ein. Aber ich lass' sie nicht 'raus, hehehe!
Sind Sie ein lieber Arzt?
Ja, natürlich. Ich sage Gute Nacht!" zu den Kindern bevor
ich sie mit dem Holzhammer narkotisiere.
Tut das nicht weh?
Nein, es sei denn, ich hau' daneben und treffe mich selbst.
Sie benutzen doch sicher auch Spritzen? Wie beruhigen Sie denn da
die Kinder, die ja meistens Angst davor haben?
Ich benutze keine Spritzen, ich rauche Hasch.
Na Sie sind ja einer! Hauen wehrlose Kinder mit dem Holzhammer und
sind auch noch drogensüchtig.
Na gut, Sie haben ja recht. Aber ich bin höflich. Wenn ich mir
zwischendurch mal einen hinter die Binde kippe, biete ich den kleinen Patienten
selbstverständlich auch was an.
Operieren Sie auch selbst?
Ich werde gerade angelernt, was das betrifft. Aufschneiden kann ich schon
ganz gut, aber beim Zumachen gibt's noch Probleme. Beim Tackern fällt schon
mal die ein oder andere Klammer 'rein und geht verloren.
Um Himmels Willen, das ist ja schrecklich!
Naja, so
schlimm ist das nun auch wieder nicht, ich habe ja immer noch eine Ersatzpackung
vorrätig.
Vielen Dank für dieses Gespräch.
WAS IST DAS?

(Unser Hans von hinten im Kino.)
 |
Die unheimlichen
(Ab-)Fälle des FBI Hauptfiguren: Agent Fuchs Müllder,
Agent Danna Schrully als Gast: Direktor Walter Spinner |
FLEISCH(Teil 1)
Spinner bestellte Schrully und mich in
sein Büro. Da er bereits vor 17 Uhr bestellte, kamen wir gleich am nächsten
Tag. Ich habe hier etwas ziemlich Brisantes für Sie", sagte
Spinner, der etwas ziemlich Brisantes für uns zu haben schien. Es
geht um eine fleischfressende Pflanze..." Plötzlich wurde Spinner in
seiner euphorischen Erläuterung unterbrochen: Ein Außerirdischer stürzte
herein, schnappte sich Schrully und verließ das Zimmer wieder ohne die Tür
hinter sich zu schließen. Passiert das häufiger?", fragte
Spinner. Nein, ich hatte bisher noch nicht mit fleischfressenden Pflanzen
zu tun," antwortete ich. Nein, ich meine dass Schrully von Aliens
gekidnappt wird," präzisierte er seine Frage. Naja, bisher wurde
Sie erst einmal entführt," sagte ich. Hören Sie zu, Müllder:
ich will, dass Sie nach Baltimore fahren und diese fleischfressende Pflanze zur
Strecke bringen, die im Übrigen schon 3 Farmer auf dem Gewissen hat. Und da
war doch noch was, verdammt, was wollte ich Ihnen noch sagen, war was Wichtiges,
Moment, ich hab's gleich, ja genau, jetzt weiß ich's wieder: schreiben Sie
mir bitte eine Ansichtskarte. Und finden Sie Schrully. Und jetzt abtreten!"
Nachdem ich also, wie befohlen, meine Schuhe auf seinem Teppich abgetreten
hatte, setzte ich mich in den nächsten Flieger. Leider flog dieser nach
Miami. Erst das übernächste Flugzeug wäre nach Baltimore
geflogen. So saß ich zunächst in Miami fest, woraufhin sich meine
Ankunft in Baltimore nun um einige Stunden verzögerte.
Baltimore, Maryland
Als ich in der Stadt nach der
fleischfressenden Pflanze fragte, bekam ich viele verschiedene Antworten, z.B. Weiß
nich'", Geht Sie'n Dreck an!", Meinen Sie den Sonnentau
oder die Venusfliegenfalle?", Gegenfrage: Haben Sie meinen Hund
gesehen?" und Sie kenn' ich doch, Sie sind doch der Typ aus dieser
TV-Serie mit den Außerirdischen! Komm' ich ich jetzt ins Fernsehen?"
Aber eine junge Frau, schätzungsweise Mitte 20, strahlendweiße Zähne,
super Figur, kurzer Rock, lange blonde Haare, breites Grinsen im sonnengebräunten
Gesicht, gab mir ihre Telefonnummer und den entscheidenden Hinweis. Sie sagte: Ihre
Hose ist offen" und Fragen Sie doch mal im Gewächshaus nach."
Nachdem ich meine Hose wieder zugenäht hatte, machte ich mich auf den Weg
ins nächstbeste Gewächshaus. Ich klopfte dreimal, aber niemand öffnete.
Dann klingelte ich. Eine ältere Frau, Mitte 90, weiße Haare, dritte Zähne,
öffnete und fragte, was ich wolle. Sind Sie die Betreiberin dieses
Gewächshauses?", fragte ich. Nein," sagte die Alte, der
Herr Doktor Sleivschtain betreibt dieses Objekt. Möchten Sie ihn sprechen?"
Ich sagte ihr, dass ich den Doktor sprechen wolle: Ich möchte ihn
sprechen." Sie ließ mich hinein und holte den Doktor. Gestatten,
Sleivschtain!", stellte sich der Doktor mir vor. Ich erzählte ihm
alles, was ich bisher über den Fall wusste. Ich muss Ihnen ein paar
unangenehme Fragen stellen," sagte ich. Schießen Sie los,"
forderte er mich auf. Nachdem ich meinen Revolver komplett in ein Azaleenbeet
entleert hatte, wollte ich beginnen, ihn zu fragen, doch plötzlich...
Wie wird es wohl weitergehen? Wird
Schrully wieder heimkehren? Wird sie Müllder einen Tumor mitbringen?
Vielleicht erfahren Sie es in der nächsten Folge von:
IKTE AX |
FORTSETZUNG FOLGT!


