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Seit 1.1.1997
weltweit im Internet:
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GRÜNSPAN!
Nr. 16,
Seite 1
Januar
1997
UNABHÄNGIG+ÜBERPARTEILICH+UNLOGISCH
Jahrgang 3/Nr. 16
Der Wirtschaftsstandort Deutschland wird erst dann
wieder sicher sein, wenn der Taiwanese seine T-Shirts in Chemnitz nähen lässt!"
BDI
Thema des Monats:
Hilfe, Der EURO kommt!
Das ist nicht etwa der Titel der nächsten Ausgabe von Schreinemakers",
sondern die Angst vieler Deutschen. Fürchtete man sich vor einiger Zeit
noch vorm Buhmann, Cindy & Bert oder auch Mike Tyson, so sorgt sich das
deutsche Volk nun um den Wert des geliebten, aber knapp gewordenen (Theo,
Fernsehspenden, Finanzminister, Silvester-Knaller, Waigel, Steuern, etc.)
Geldes. Du meine Güte, für einen EURO muss man gleich zwei Mark
bezahlen? Dann wird ja alles teurer!" Aber nein", hält
unser Rekord-Kanzler gegen, die Preise werden nicht steigen, der Geldwert
wird weiter stabil bleiben, alles wird an den EURO angepasst, auch mein
Hosenbund." Aber ja", hält die Industrie gegen, die
Preise werden mit Sicherheit steigen, denn die Umstellung kostet, und zwar Geld!"
Außerdem gelten für eine Übergangszeit Übergangsbedingungen.
Das heißt, es werden wohl 2 Preisettiketten auf allen Produkten kleben,
man wird mit DM und EURO bezahlen können. Den größten Coup aber
wird Theo Waigel, Rekordfinanzminister (anderer Rekord als bei Kohl), machen,
denn Deutschlands Schuldenberg wird scheinbar auf einen Schlag durch 2 geteilt,
bis einem auffällt, dass der ja auch in EURO umgerechnet wurde. Hoffentlich
fällt das Theo nicht zu spät auf...
zum Nachdenken:
WORTLEISTE
Rumpelstelzchen,
Überkoch,
mehlschwitzen,
Himbeergranulat,
Huflattich,
Schmelztiegel,
steinhagelvoll,
Jöörg,
Becherschmiede,
Stammtischler,
Türspion,
Krampf-Haft,
Schuppenkaspar,
Moon-Boots-Boom
(DHSS, 10.1.'97)
:-)
InternET
http://home.t-online.de/home/GRUENSPANDas
hat uns gerade noch gefehlt!", werden Sie jetzt sagen. Eben. Genau deswegen
sind wir ja nun auch im Internet, dem weltweiten Computerverbund. Aber was
machen wir da? Nun, ersteinmal veröffentlichen wir dort die Ausgabe 13 vom
Oktober 1996 in verkleinerter Form. Na und, was habe ich jetzt davon? Die
Ausgabe habe ich doch schon lange zu Hause in meiner Glasvitrine? Wieso soll ich
mir die jetzt noch mal im Internet ansehen?", fragen Sie sich jetzt
vielleicht. Müssen Sie ja nicht, die Original-GRÜNSPAN!-Seiten sind ja
nur als verkleinerte Bilder dargestellt und sollen dazu dienen, Leuten, die noch
nie etwas von GRÜNSPAN! gehört haben, eine ungefähre Vorstellung
vom Layout desselben zu geben. Aber zusätzlich präsentieren wir auch
ausgewählte bereits erschienene Artikel sowie, als besonderes Schmankerl,
noch nicht veröffentlichte Internet-Exklusiv" Beiträge.
Fragebogen: Internet-Tauglichkeits-Test
GRÜNSPAN! ist jetzt auch im Internet. Was halten Sie davon?
Das geht...
|
Das ist ganz große...
|
Das habe ich schon immer...
|
Ich wünsche Euch...
|
___________________
*eiße!
WAS IST DAS?

(Unser Hans von unten, auf einem Gully-Deckel stehend.)
leerste Drohung des Monats:
Halt's Maul, du blöder Hase, sonst zieh' ich dir
die Ohren lang!
Und nun der offizielle
GRÜNSPAN!
- SILVESTER-SCHERZ:
Was
fragte die Krankenschwester den Arzt in Anwesenheit des Knallkörperverletzten?
-The
same procedure as last year?"
MISCHMASCH
mit Gefühl
Schlechtes Essen: Rosenkohl im Topf macht Rosenkohl an sich auch
nicht besser.
Glück: Wer so verSAUt ist wie ich, braucht keine
Angst vor BSE zu haben!
Liebe: Lieber ein Fenster mit Meeresblick, als
ein Fenster mit Meeresblick, das einem nicht gehört. Lieber dick und doof
als fett und dumm. Lieber ein Lada Samara als ein Sama Ladara.
Geschmacklos,
aber wahr: Lieber 'ne nette Presse als 'ne fette Fresse.
Frage: Wo
befindet sich das feuchteste Casino der Welt?
Antwort: In Baden-Baden.
Grober Unfug: Ist besser als feingemahlener.
GRÜNSPAN! Nr. 16,
Seite 2
Ich steh' voll auf KORF!"
Rainer M., Markoldendorf
KORF GmbH, Unterschleimheiß
Das aktuelle Interview
Heute: Michael Jackson
GRÜNSPAN!: Hallo, Herr Jackson, ich bin sehr froh, dass wir
es tatsächlich geschafft haben, Sie hier her zu bekommen, Sie haben ja
momentan sehr viel Stress, nicht wahr?
Jackson: Ich liebe dich!
GRÜNSPAN!: Ihre letzte CD lief ja nicht ganz so wie Sie sich
das erhofft hatten, aber die Konzerte waren trotzdem immer ausverkauft. Was ich
damit sagen will, ist: Kriegt Ihre Ehefrau" nun ein Kind"
von Ihnen" oder nicht?
Jacko: Willst du mich heiraten?
GRÜNSPAN!: Herr Jackson, antworten Sie doch bitte auf meine
Frage!
Jacko: Na klar bekommt Sie'n Kind von mir, jederzeit, wenn sie eins
haben will, ich hab' doch genug davon!
GRÜNSPAN!: Soviel zu diesem Thema. Kommen wir nun zu etwas anderem.
Wann werden Sie sich scheiden lassen?
Jacko: Ich glaube, das geht niemanden etwas an, außer meine
Anwälte und mich.
GRÜNSPAN!: Glauben Sie nicht, dass Sie Ihre Fans dann tierisch
enttäuschen werden?
Jacko: Naja, es gibt doch immernoch Bubbles.
GRÜNSPAN!: Blasen?
Jacko: Nein, meinen Schimpansen!
GRÜNSPAN!: Herr Jackson, wie sieht es mit neuen CDs aus?
Jacko: Ich mag neue CDs. Ich kaufe nie gebrauchte, die sind
meistens zerkratzt.
GRÜNSPAN!: Sie weichen schon wieder aus!
Jacko: WAS? Ich weiche auf?
GRÜNSPAN!: Nein, keine Angst, soweit sind Sie noch nicht.
Wieso haben Sie eigentlich diesen Mundschutz immer auf?
Jacko: Ich wüsste nicht, wo ich ihn sonst hintun sollte.
GRÜNSPAN!: Vielen Dank für das Gespräch!
Jacko: Ich liebe euch doch alle!
Bröselmeier hilft!Sehr
geehrter Herr Doktor Bröselmeier, seit Jahren versuche ich nun, mit dem
Rauchen aufzuhören, aber ich schaffe es einfach nicht. Was könnte ich
noch tun?
Der
Krebskandidat, Pentagon, Washington
Dr. Sigurd Bröselmeier antwortet:
-Naja, Sie könnten mal wieder die Blumen gießen oder
einen Spaziergang machen, aber Sie meinten wohl eher, was es noch für Möglichkeiten
gibt, um mit dem Rauchen aufzuhören? Nunja, zuersteinmal dürfen Sie
keine Zigaretten/Zigarren/-illos/Pfeifen mehr kaufen/klauen/ schnorren oder vom
Boden auflesen. Dann beginnen Sie am besten zu trinken. Trinken Sie so viel
Alkohol, wie Sie vertragen. Nachdem Sie genug Alkohol getrunken haben, greifen
Sie zu Spirituosen, die nach etwas schmecken, wie z.B. Weinbrand, Whisky, Rum
und Eierlikör. So! Sie werden merken, dass Sie Ihr Raucher-Problem ganz
schnell vergessen werden!
Es gibt so einige Sachen, die auf den ersten
oder zweiten Blick so manche Zweideutigkeit aufweisen, worauf man aufmerksam
machen sollte. Zu diesem Zweck liefert nun GRÜNSPAN!, das aufmerksame
Blatt, die erste...
GRÜNSPAN!-Produktwarnung
d
IKTE AX
Die unheimlichen (Ab-)Fälle
des FBI
Text: Marko Jancke
Gestaltung: Mario Müller
Hauptfiguren: Agent Fuchs Müllder,
Agent Danna Schrully, Topsy, der Hund
HO-HO-HO!
Springfield/StoryIch
weiß zwar nicht mehr genau wann es passiert ist, aber am 25. Dezember 1966
gegen 7.30 Uhr erlebte ich das Unfassbare. Dieses Ereignis verankerte sich fest
in meinem Gedächtnis und sollte mich mein Leben lang begleiten. Was wollte
ich eben noch erzäh... achso: Es geschah in einer heißen Winternacht.
Ich war sieben und fast noch ein Kind als ich in besagter Nacht aufgrund der brütenden
Hitze nicht schlafen konnte. Ich taumelte vor Müdigkeit ins Badezimmer und
ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Meine
kleine Schwester kam hinzu. Ich betrachtete sie sehr aufmerksam. Lisa hatte eine
Stupsnase, volle Wangen und einen kleinen Durchfall. Dabei fiel mir auf, als ich
so alt war wie sie, war ich etwa in ihrem Alter. Am Vorabend hatten wir beide
unsere Socken zum Trocknen an den Kamin gehangen. Als wir nichtsahnend ins
Wohnzimmer schlichen, um sie wieder abzunehmen, passierte es. Wir hörten
einen mächtigen Rumms und trauten unseren Augen nicht. Ein dicker Mann mit
weißem Bart, rotem Mantel, Sack und Rute fiel durch den Schornstein in
unsere Wohnung. Wir konnten uns vor Angst nicht bewegen. Also verharrten wir in
unserer Lage, um ES zu beobachten. Es füllte die Socken am Kamin mit Süßigkeiten,
während es diese furchtbaren, ohrenbetäubenden Laute ausstieß: HO,
HO, HO!" Da sah es Lisa. Oh Gott; und jetzt konnte ich nichts für sie
tun. Es bewegte sich behutsam auf sie zu, streckte ihr seine Vordergliedmaße
entgegen und sagte: ,,Willst du vielleicht einmal mit meinem Rentierschlitten
fliegen?" Verdammt, ich wollte sie daran hindern, aber es war zu spät.
Ich sah sie schon mit dem UFO durch den glühenden Winterhimmel brausen. Das
sollte meine erste unheimliche Begegnung der dritten Art sein, aber nicht meine
letzte. Seit diesem Tag wusste ich, dass ich einmal FBI-Agent werde; nicht
zuletzt, um meine verschollene Schwester wiederzufinden.
FORTSETZUNG FOLGT!


