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GRÜNSPAN! Nr. 34,
Seite 1
März 1999
UNABHÄNGIG+ÜBERPARTEILICH+UNLOGISCH
Jahrgang 5/Nr. 34
Bonn (EKG) Völlig überraschend
hat jetzt auch Gerhard Schröder seinen Rücktritt bekanntgegeben. Erst
vor zwei Wochen hatte sich Oskar Lafontaine von der politischen Bühne
verabschiedet, mit der fadenscheinigen Begründung, dass das
Mannschaftsspiel nicht funktioniert habe. Kann es ja auch nicht - mit zwei Kapitänen.
Und jetzt auch noch unser aller Schrödi. Und alle fragen: Warum? Klar, dass
der Ex-Kanzler, dessen Job jetzt natürlich Joschka Bruder Josch"
Fischer vorübergehend ausübt, auf diese Frage nicht irgendeiner unseriösen
Provinzpostille antworten wollte. Exklusiv für GRÜNSPAN! begründete
er im folgenden Interview seinen Schritt.

GRÜNSPAN!
Herr Schröder, warum sind Sie zurückgetreten?
Gerhard Schröder: Sehen Sie, seit die SPD an der Macht
ist, ging es immer nur bergauf mit diesem Land. Es wurde langsam langweilig. Da
dachte ich mir, es sei sinnvoll, doch mal einen Schritt zurück zu machen,
einen Rücktritt eben. Der Oskar hat das als Erster erkannt. Jetzt bin ich
dran. Wollen Sie eine Zigarre?
Nein, danke, ich bin Antialkoholiker. Das kann doch aber nicht der
einzige Grund sein?
Dass Sie die Zigarre ablehnen?
Nein, ich meine das kann doch nicht der einzige Grund sein, weshalb
Sie zurückgetreten sind?
Sie haben Recht. Ich hatte es mir auch anders vorgestellt. Als ich damals
an den Gitterstäben des Kanzleramtes gerüttelt habe und geschriehen
habe: Ich will da rein!", da hätte ich nicht gedacht, dass das
Essen hier so schlecht ist. Die kannten hier nur Saumagen. Die konnten noch
nicht mal Schnitzel braten. Und da dachte ich mir eben auch, dass es wohl
sinnvoller wäre, selber hinzuschmeißen, als das gesamte Küchenpersonal
zu entlassen. Wenn einer geht, ist das doch besser, als wenn 26 Leute auf die
Straße müssen.
Herr Schröder, was gedenken Sie jetzt, nach Ihrem Ausscheiden, zu
tun?
Nach meinem Ausscheiden? Woher wissen Sie, dass ich vor dem
Interview noch auf dem Klo war? Hahaha! 'Tschuldigung, ein dummer Scherz. Naja,
vor zwei Wochen hatte mir RTL2 noch die Nachfolgemoderation von Peep!"
angeboten, was ich allerdings ablehnen musste, da mir meine Frau für die
Probeaufnahmen ihr schwarzes Kleid nicht geben wollte. Deshalb sieht es jetzt
wohl so aus, dass ich demnächst bei RTL anfange und dort Nachfolger von
Hans Meiser werde, wobei ich mir auch eine Co-Moderation mit Vera-am-Mittag auf
Sat.1 hätte vorstellen können, wenn die nur nicht immer so ätzende
Themen hätte.
Ich danke Ihnen für das Gespräch.
Der GRÜNSPAN! - Fahrschultest
Es ist jeweils mindestens eine
Antwort korrekt.
1.) Nässe kann die Wirkung der Bremse beeinträchtigen.
Was ist zu tun?
a
Bei Nässe
nicht bremsen
b
Lieber im Trockenen fahren
c
Die Bremse bei langsamer Fahrt betätigen
d
Rechtzeitig eine Toilette aufsuchen
oder lieber gleich Windeln benutzen
2.) Die Scheiben Ihres Fahrzeugs sind vereist. Was müssen
Sie tun, bevor Sie abfahren?
a
Die Tür
aufschließen, einsteigen, angurten, den Schlüssel in die Zündung
stecken und umdrehen
b
Die vereisten
Scheiben einschlagen, damit Sie freie Sicht haben
c
Das Ihnen zugelaufene" Wildschwein vom
Kühlergrill entfernen
d
Die Scheiben
vom Eis befreien
3.) Was müssen Sie beim Verlassen Ihres PKW tun?
a
Das Fahrzeug gegen Wegrollen sichern
b
Sich verabschieden
c
Den Airbag wieder zusammenfalten
d
Den Luftdruck überprüfen
4.) Wo hat der PKW-Fahrer an einem Bahnübergang bei geschlossener
Schranke zu warten?
a
Vor dem
Johanneskreuz
b
Vor dem Andreaskreuz
c
Im Auto
Lösungen: 1 c; 2
d; 3 a; 4 b
Vorsicht, Monsterhund entlaufen!
-extrem hässlich
-spricht fließend sächsisch und portugiesisch
-verkleidet sich bisweilen als kasachischer Schweinepriester
-2m lang, 1m hoch, ca. 114kg schwer
-wurde schon in diversen Spirituosenhandlungen gesichtet
-frisst pro Tag ca. 2 Kleinkinder
-bellt nur, wenn er jemanden fressen will
-pisst prinzipiell an jeden Laternenmast
Hinweise, die zur Ergreifung
der Bestie führen, nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.
GRÜNSPAN! Nr. 34,
Seite 2
Guten KORF!
KORF GmbH, Unterschleimheiß
Fragen Sie Dr. Sigurd Bröselmeier,
den Experten für alles, denn:
Bröselmeier hilft!
Angelika P. aus Alsdorf schreibt:
Sehr geehrter Herr Bröselmeier!
Ich habe ein Problem, dass mir
relativ unangenehm ist. Mein Busen ist so groß, dass er beim Geschirrspülen
immer ins Spülbecken fällt. Mein Mann lacht mich schon immer aus. Und
auch die Nachbarskinder, der Milchmann, Pizzalieferanten, usw.. Was soll ich
tun?
Bröselmeier antwortet:
Liebe Frau P.,
Kaufen Sie sich doch einfach eine Spülmaschine, aber passen Sie auf,
wenn Sie die Klappe zu machen.
Wir fragten 1000 männliche
Bundesbürger: Haben Sie schon einmal Ihre Frau betrogen?
Davon
antworteten
46%: Nein, aber meine Freundin.
33%: Nein, aber meine Geliebte.
11%: Nein, dreimal.
7%: Welche von meinen Frauen meinen Sie denn?
3%: Blubb, glabob, ich will meinen Brei haben!
Frage: Könnten Sie es
sich vorstellen, auf dem Mond zu leben? Antwort: Nee, das wär mir
zu hell, nachts. Geräusch des Monats: Zisch! (der nach
oben rasende DAX, nach dem Rücktritt Lafontaines) Nutzlosester
Gegenstand des Monats: Spaghettihobel
Was ist das?
 |
Idee &
Zeichnung: Marika Wendler |
(Unser Hans zeigt stolz sein Osterei, das größte
Osterei der Welt)
zum Andenken:

Pestkarte
Leidplanke
Mordleiste
Sportleiste
Kuhbismus
Kürbiss
Shitschuh
Toilettenbarbier
Furzpflanzung
Happy Metal
Krawallerie
 |
Die unheimlichen
(Ab-)Fälle des FBI Hauptfiguren: Agent Fuchs Müllder,
Agent Danna Schrully |
FRANKENSTEINS
SCHWIPPSCHWAGER (TEIL 1)
Baltimore, Maryland
Der Friedhofswärter
schaute mich schräg an. Was wollen Sie?, fragte er mich erneut.
Ich möchte sehen, ob er noch da ist, erwiderte ich garstig. Wir
müssen ihn exhumieren, fügte Schrully neunmalklug hinzu. Man
hatte uns in Baltimore angefordert, weil eine alte Dame ihren vor einer Woche
verstorbenen Nachbarn vor zwei Tagen im Treppenhaus gesehen haben wollte.
Normalerweise sind mir solche Fälle zuwider, weil sich gewöhnlicherweise
nichts dahinter verbirgt. Aber irgendwie hatte ich diesmal so ein Gefühl. Müllder,
helfen Sie mir!, schrie plötzlich eine mir gut bekannte Stimme aus
dem Hintergrund. Schrully war in ein frisch ausgehobenes Grab gefallen. Meinen
Sie nicht, dass es dafür noch zu früh ist?, fragte ich. Was
denn, mir zu helfen?, wollte Schrully wissen. Nein, sich in ein Grab
zu legen, erwiderte ich schelmisch. Ja, ja, wer anderen eine Grube
gräbt, witzelte ich weiter. Aber ich habe diese Grube doch gar
nicht selber gegraben!, lamentierte Schrully. Sehen Sie, das hätten
Sie nicht tun sollen, entgegnete ich. Auf Schrullys erneute Aufforderung,
ihr doch bitte aus dem Loch zu helfen, reichte ich ihr die nächstbeste
Hand, die ich finden konnte. Da Sie auch dies gar nicht witzig fand, musste ich
ihr dann doch meine eigene Hand entgegenstrecken, um sie emporzuziehen. Wir
gingen weiter, bis wir zu einem blankgeputzten Marmorstein kamen. Der Friedhofswärter
sagte: So, da wären wir, das ist das Grab von Walther Gramlyn. Wie
Sie sehen ist alles in Ordnung. Ja, aber nicht mehr lange,
erwiderte ich , während ich meine Spitzhacke aus der Hosentasche zog. Durch
Schrullys tatkräftiges Anfeuern war ich zu Höchstleistungen im Stande
und hatte den Sarg nach nur 3 Stunden freigelegt. Und dann wurde es spannend. In
meinem kleinen Transistorradio würde jeden Augenblick das Ergebnis des
Spiels Dallas Cowboys gegen Denver Broncos bekanntgegeben. Und tatsächlich:
die Cowboys gewannen! Dann öffneten wir den Sarg. Gramlyn war nicht drin.
Wie ich vermutet hatte. Der Wärter erklärte uns verwirrt, dass der
Friedhof nachts zwar nicht bewacht würde, man aber über eine Mauer
klettern müsse, um das Gelände zu betreten bzw. zu verlassen. Ich aber
hatte noch eine andere Theorie. Machen Sie mir einen Kaffee, bat ich
Schrully. Sie zeigte mir einen Vogel: Das ist ein Buchfink, sehen Sie? Wie
soll ich denn hier einen Kaffee kochen? Ich bin doch nicht Ihr Butler! Na
schön, versuchte ich einen Kompromiss, dann kochen Sie mir eben
einen Tee. Sie können mich mal. Ich bin hier die
Wissenschaftlerin, nicht Ihre Leibköchin. Um von dieser Diskussion
los und in diesem Fall weiterzukommen, begann ich, den Friedhof an der Mauer
entlang abzuschreiten. Plötzlich stieß ich auf etwas hohl Klingendes.
Schrully, würden Sie bitte aufpassen und Ihren Kopf aus meiner
Laufrichtung nehmen, ermahnte ich meine gut gebaute Partnerin. Ein paar
Meter weiter bemerkte ich erneut etwas hohl Klingendes. Es war ein Holzbrett,
von einer dünnen Schicht Erde bedeckt. Das ist es, frohlockte
ich.
FORTSETZUNG FOLGT!


