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GRÜNSPAN! Nr. 8
Februar 1996
UNABHÄNGIG+ÜBERPARTEILICH+UNLOGISCH
Jahrgang 2/Nr. 8
Ihr wart blöd gewesen. Ihr
seid blöd gewesen.
Ihr seid blöd. Ihr werdet blöd sein.
Ihr werdet blöd gewesen sein.
Die
Red.
Thema des Monats:
Erasmus Reinhold gestorben
Bonn-Holzlar (LPG). Der berühmte
Bäckergeselle und Namensgeber unseres Gymnasiums, Erasmus Reinhold (67),
erlag am 1. Januar 1996 den Folgen eines schweren Unfalls. Er war in der
Sylvesternacht von mehreren Knallern erböllert worden. Trotz sofortiger
Einlieferung in das Bonner Elisabethenkrankenhaus gelang es den Ärzten
nicht mehr, sein Leben zu retten. Erasmus Reinhold war einer der besten Bäckergesellen
unserer Zeit. Bei Theodor Mommsen lernte er die Kunst des Brötchenschlitzens,
in Berlin besuchte er einmal seinen Vater, und in Bonn wohnte er bis Ende 1995.
Erasmus Reinhold hinterläßt Frau und Kind, Haus und Hof, Katz und
Hund, Hinz und Kunz, 5000 Monopoly-Dollars und ein Gymnasium.
Seit
Jahren breitet sich eine Gruppe von Menschen aus, die, von der Gesellschaft
ausgestoßen, jahrzehntelang ihr dasein im Schatten unserer modernen Welt
fristen mußten und mit einer schlimmen Krankheit zu kämpfen hat. Die
Rede ist nicht von H. Feuerstein und Knecht Ruprecht sondern von NACHNIEßERN...
Das aktuelle Interview
Heute: Cindy Schohn-Alle,
Nachnießerin
GRÜNSPAN!: Hallo,
Frau Schohn-Alle!"
Schohn-Alle: Ha, Ha,
Haaa-Tschi!,Tschi!!"
GRÜNSPAN!:
Gesundheit, Gesundheit!, Frau Schohn-Alle, da hört man´s, Sie
sind eindeutig eine Nachnießerin. Wann haben Sie das erste Mal gemerkt, daß
Sie eine Nachnießerin sind?"
Sch.-A.: Das war
damals, bei einem FDJ-Kongress in Berlin. Da habe ich zum ersten Mal doppelt
genossen, ich meine genießt. Aber zum Glück hatte ich mein rotes
Halstuch dabei. Da ging nichts daneben."
GRÜNSPAN!: Seit
kurzem gibt es ja die Spezial-Taschentücher für Nachnießer. Was
halten Sie davon?"
Sch.-A.: Das war schon lange überfällig! Es wurde höchste
Zeit, daß endlich mal jemand an uns Nachnießer denkt. Ich finde das
neue Taschentuch echt gut. Hatschi, Hatschi!"
GRÜNSPAN!:
Aufwischen! Aufwischen! Das hört sich aber jetzt wirklich nach ´ner
Grippe an."
Sch.-A.: Ach so klingt die?"
GRÜNSPAN!:
Haben Sie schon einen Arzt aufgesucht?"
Sch.-A.:
Wieso, ich weiß doch, wo der wohnt!"
GRÜNSPAN!:
Vielen Dank, Frau Schohn-Alle!"
LESERBRIEFE
Sie sind entsetzt/entzückt über
diese seltsamen Beiträge? Sie scheuen sich nicht, Ihre Meinung öffentlich
zu vertreten? Dann schreiben Sie unbedingt an GRÜNSPAN! (Look
In-Briefkasten in der Cafeteria)
DIE BUH - RUFE DES
MONATS:
-an
die Telekom, weil die anderen auch BUH machen
-an die Entführer dieser
Welt, weil Sie nicht besseres zu tun haben, als unsere Nachrichtenkanäle zu
verstopfen.
|
Sie glauben wirklich,
daß Sie mit solchen Beinen zum Arbeitsamt gehen können?
Na dann rauchen Sie doch weiter!
|
Bröselmeier
hilft!
Wir leiten Ihre Hilfegesuche weiter
an Dr. Sigurd Bröselmeier
Lieber Herr Doktor Br.!
Ich hab´ die Faxen dicke!
(Jonas
Wagner, Zehnterstock)
-Na dann versuchen Sie´s doch mal mit E-Mail! (Wenn auch SIE, lieber
Leser, einmal eine Frage an Dr. Bröselmeier haben, schreiben Sie doch
einfach an Dr. Bröselmeier, und stecken Sie den Brief in den Briefkasten in
der Cafeteria!)
ENGLISCH
FÜR NACHNIEßER
Heute:
I was busy.
-Ich wurde geküßt.
König
Fußball und sein Hofstaat
FOLGE 4/HEUTE: DER GNOM
Nachdem Hertha und Baby Babeng geweckt worden wurden waren gewesen sind, begaben
sie sich in den prächtigen Park von Schloß Waldhof, um einen kleinen
Spaziergang durchzuführen. Plötzlich tauchte ein Gnom auf. Ich
bin der liebe Gnom Norbert. Fürchtet euch nicht, denn ich helfe euch aus
der sozialen Krise", sprach der liebe Gnom Norbert. Doch Hertha und das
kleine Baby Babeng wußten von nichts. Welche soziale Krise? Wieso hat
dieser Gnom keine rote Mütze auf? War es der Butler? Hält dieses
Taschentuch wirklich für Nachnießer? Wird GRÜNSPAN! jemals
Leserbriefe bekommen? Wird diese Serie fortgesetzt? Fragen über Fragen!
Wer eine Antwort will fragt seinen Apotheker oder Briefbeschwerer!
WIRD VIELLEICHT IRGENDWANN FORTGESETZT!
KORF
ist voll gut!
KORF GmbH, Unterschleimheiß
In den Mund gelegt
Noch Fragen, Kienzle?" - Ja, Hauser! Haben Sie
denn schon dritte Zähne?"- Ich habe mehr als nur drei Zähne,
Kienzle!" - 1995 war ein gutes Jahr!"- Wer sagt das?"-
Ich!" - Wer sagt das?" - Der Kanzler!"- Als
ob Sie der Kanzler wären, Kienzle."- Solange ich beim ZDF sitzen
darf, genügt mir das, Hauser."- Wissen Sie eigentlich, Kienzle,
daß Oskar Lafontaine beliebter ist als Helmut Kohl?"- Na,
Hauser, wenn das wirklich stimmt, wird es wohl höchste Zeit, daß man
sich ein paar Lafontaine-Witze einfallen läßt."- Wer wird
denn da gleich nach Eichborn schreihen (Insider-Gag)! Lafontaine muß erst
einmal zeigen, was er nicht kann."- Wußten Sie eigentlich,
Hauser, daß Sat.1-Programmchef und Mitglied der ´Handygang´ Fred
Kogel den Vorwurf dementiert hat, Sat.1 würde wegen der `Harald Schmidt
Show` Lizenzgebühren an David Letterman bezahlen?"- DAS,
Kienzle, glaube ich Kogel sofort! Ich denke, daß Letterman wohl noch nicht
einmal von diesem deutschen Projekt weiß!"- Dann wissen Sie ja,
was Sie zu tun haben. Hier ist das Telefon und hier das Buch mit den neuen Tarifübersichten."-
Kienzle, ich wollte schon immer mal wissen, wie sich so ein Amt anhört."
- Na dann, Gesundheit und Guten Abend!"
WAS IST DAS?

(Unser Hans von oben, kurz vor einem Arbeitsunfall mit einem
Schraubstock)
