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Jenseits von gut und schön:

GRÜNSPAN! Nr. 31,
Seite 1

November 1998

UNABHÄNGIG+ÜBERPARTEILICH+UNLOGISCH       Jahrgang 4/Nr. 31

Thema des Monats:

Eigentlich war an dieser Stelle ein Bericht über den deutschen Physik-Nobelpreisträger geplant, aber unsere dusselige Praktikantin hat leider etwas Quantenflüssigkeit über das Originalmanuskript gekippt, was dadurch leider vernichtet wurde. Deshalb müssen wir einen anderen Beitrag nehmen, der gerade eben aus dem Ticker getickert kam, ein Bericht über einen...
Rekord im Ballermann


Egon Wassfürnkather,
der neue „Alk-King" von Mallorca
El Arenal (Cordalis-Press) Einen neuen Rekord im Kampftrinken stellte Egon Wassfürnkather (36) aus Dorfkulm in der Nacht zum vergangenen Samstag in der berüchtigten Vergnügungsstätte „Ballermann 6" auf Mallorca auf. Innerhalb von 12 Stunden schaffte er es, fünf mit jeweils 10 Litern Sangria gefüllte Duroplasteimer bis auf das letzte Promille zu entleeren.
Nachdem Wassfürnkather am Sonntag morgen gelallt hatte, dass er genug habe und jetzt erstmal Ruhe brauche, erschien plötzlich Volker Rühe, welcher ihm in seiner neuen Funktion als Ministerpräsident des Bundeslandes Mallorca den „Goldenen Trinkhalm" überreichte, den Wanderpokal für den jeweiligen Rekordhalter im Dauersaufen. Der „Goldene Trinkhalm" war zuletzt post mortem an einen Spanier verliehen worden, welcher sich an einer Überdosis Eierlikör (34 ½ Flaschen) zu Tode kübelte. Wassfürnkather bedankte sich mit den Worten „Prost, Volk!" und begab sich daraufhin in die nahegelegene Sanitäranlage, um anschließend einen neuen Rekord im Dauerpinkeln aufzustellen.

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MISCHMASCH mit Gefühl
Meine Meinung: „Es ist nicht alles Gold, was genau so aussieht, genau so hart ist und ähnlich viel kostet wie Gold." Blödester Anmach - Spruch des Monats: „Willst du die Nudel weich oder bissfest?" Nutzlosestes Obst des Monats: finnische Südfrüchte
Der GRÜNSPAN! - Fahrschultest
 
Es ist jeweils mindestens eine Antwort korrekt.
 
1.) Warum sind alte Menschen als Fußgänger im Verkehr mehr gefährdet als jüngere?
a Weil es immer mehr alte Menschen und immer weniger jüngere gibt
b Sie können häufig schlechter sehen und hören
c Sie können die Geschwindigkeit von Fahrzeugen nicht immer richtig einschätzen
d Sie können sich häufig nur langsam bewegen, dafür aber um so schneller stehenbleiben
 
2.) Ein Bahnbediensteter schwenkt an einem Bahnübergang eine rote Leuchte. Wie verhalten Sie sich?
a Wie ein Stier
b Wie ein Wahnsinniger
c Wie ein verantwortungsbewusster Verkehrsteilnehmer
d Ich warte in sicherer Entfernung vor dem Bahnübergang
e Ich zeige mit dem Finger auf ihn und lache ihn aus
 
3.) In welchen Fällen müssen Sie die Verlegung des Fahrzeugstandortes in den Bezirk einer anderen Zulassungsstelle melden?
a In besonders harten Fällen
b Im Falle eines Falles
c Bei endgültiger Verlegung
d Bei vorübergehender Verlegung für mehr als 3 Monate
e Bei vorübergehender Verlegenheit

 

Lösungen: 1 b, c; 2 d; 3 c, d


GRÜNSPAN! Nr. 31,
Seite 2

Guildo Matter aus Trier meint:
„Piep, piep, piep, ich hab'
KORFlieb!"
KORF GmbH, Unterschleimheiß


zum Andenken:
WORTLEISTE

Wortleistenbruch,
butterhart,
Regen-As,
Froschhenkel,
Grillenholzkohle,
Aktordner,
Sesamweg,
Schulgärtnerei,
Haustiergeschäft,
Schwarzwälder Kirchtorte,
Erdbär,
Rapid-Transe,
Fensterscheiblette,
Beane

Was ist das?
Unser Hans Idee & Zeichnung:
Marika Wendler
(Unser Hans von hinten im Frankreich-Urlaub, nach dem Baguette-Kauf.)

Die unheimlichen (Ab-)Fälle des FBI
Hauptfiguren:
Agent Fuchs Müllder,
Agent Danna Schrully

AUFSCHNITT
Ich lag in meiner Wohnung. Ich lag öfters mal irgendwo 'rum, aber diesmal lag ich im Bett. Ich hatte einen wilden Traum. Ich war mir nicht ganz sicher, aber ich muss wohl von Schweiß geträumt haben, denn als ich aufwachte, badete ich darin. Kurz darauf beschloss ich, das salzige Sekret gegen ein Latschenkieferbad zu tauschen. Gerade als ich mit meiner linken Hand meine rechte Wade massieren wollte, klingelt das Telefon. Ich stieg also aus der Wanne, warf mir eine Stola über die Schulter und tapste zur Tür. Da allerdings, wie ich schon sagte, das Telefon klingelte, entfernte ich mich leicht verwirrt wieder von der Tür und ging zum Telefon. Es war Inspektor Hovercraft vom Morddezernat. „Mr. Müllder, wir haben hier etwas für Sie. Wir können's uns nicht erklären. Sie sind doch der richtige Mann für paranormale Phänomene, oder?", fragte er. Ich bejahte. Er sagte mir, wo ich hinkommen sollte, und ich machte mich auf den Weg. Ich betrat das Fleischerfachgeschäft in der 47. Straße. Das war merkwürdig, denn bisher wusste ich nicht, dass es in Washington eine 47. Straße gibt. Schrully war auch schon da. Hovercraft brachte uns zum Mordopfer. So etwas hatte ich in meiner ganzen Zeit beim FBI noch nie gesehen. Hier gab es doch tatsächlich 100g Blutwurst für 29 Cents. Wahnsinnsangebot! Der Tote, ein 49 Jahre alter Metzgermeister namens Baxter Bacon, sah schrecklich aus. Er war total ungekämmt. Außerdem hatte er einen Spaten im Rücken sowie eine Spitzhacke im linken und einen Backstein im rechten Auge. „Und das Merkwürdigste ist, dass sein gesamter Magen-Darm-Trakt voller Hackfleisch ist. Mit Knoblauch. Mindestens drei Kilo", sagte Schrully. „Sie haben ihn hier obduziert?", fragte ich überrascht. „Naja, viel konnte man da sowieso nicht mehr aufschneiden," erwiderte Schrully. „Was meinen Sie, wer ihn so zugerichtet haben könnte?", fragte Hovercraft. Ich antwortete ihm, dass ich keine Ahnung hätte. Eine halbe Stunde lang tappten wir im Dunkeln. Wiedermal war der Strom ausgefallen. Dann erzählte uns Mrs. Fullcorn, eine Verkäuferin, die den Toten am morgen gefunden und die Polizei alarmiert hatte, dass es vielleicht Ernesto, der Lehrling, gewesen sein könnte. Ernesto hätte Bacon am Tage zuvor angebrüllt und damit gedroht, ihn umzubringen und ihn mit Hackfleisch vollzustopfen, weil Bacon Ernesto rausschmeißen wollte nachdem er entdeckt hatte, wie Ernesto heimlich Kalbsleber in die Kalbsleberwurst gemischt hatte. Für mich schien der Fall klar. „So wie's aussieht, scheint Ernesto unter Umständen der Täter zu sein", bemerkte ich scharfsinnig. „Ihr Intellekt macht mich immer ganz neidisch, Müllder," bewunderte mich Schrully. Somit war der Fall für uns geklärt. Jetzt lag es an der Polizei, Ernesto zu finden und wegzuschließen, denn dass in Kalbsleberwurst niemals Kalbsleber enthalten ist, weiß doch jedes Kind. Ich kaufte noch schnell ein Kilo Blutwurst (auf Vorrat) sowie 100g „Billy, die lachende Pastete"-Aufschnitt. Dann fuhr ich mit Schrully ins Büro und wühlte ein wenig in den Ax-Ikten.

FORTSETZUNG FOLGT!
IKTE AX - INDEX


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