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Achtung: neue Adresse! http://www.geocities.com/soho/lofts/2050
1. Platz im Bundeswettbewerb „JUGEND FORSCH":

GRÜNSPAN! Nr. 18,
Seite 1

Mai 1997

UNABHÄNGIG+ÜBERPARTEILICH+UNLOGISCH       Jahrgang 3/Nr. 18

„Ich sauf' mir in Grinzing* die Hucke voll und will dann aus dem Riesenrad reihern..."
                                     *=Stadtteil von Wien
Thomas Gottschalk in „Wetten dass...?"


Thema des Monats:
Wieder Namensstreit: „Tic Tac Toe" dürfen nicht mehr Lee, Ricky und Jazzy heißen
Am Bundesverfassungsgericht kommt aber auch keiner vorbei! Nicht einmal Deutschlands schlagzeilenträchtigste Pop-Combo „Tic Tac Toe"! Kaum begrub deren Plattenfirma BMG Ariola den Streit um den Bandnamen mit einer norddeutschen Werbefirma, schon steht neuer Ärger ins Haus: Eine Jeansfirma, deren Namen wir hier nicht nennen dürfen* (wg. Angst vor Image-Verlust), die Geflügelfirma Friki (wegen Angst vor Verwechslung (besonders durch Legastheniker) und damit drohendem Image-Verlust) und der Verband der Deutschen Schallplattenindustrie (wg. Angst vor Umsatz-Rückgang von Jazz-Platten). Die armen reichen Mädels haben's aber auch nicht leicht! Gut, dass es da noch vernünftige Menschen gibt, denen dieses Schicksal nicht egal ist. Patrick Lindner: „Den drei Mädchen muss doch geholfen werden. Um Himmels Willen, wo kommen wir denn da hin, wenn die plötzlich nicht mal mehr ihren eigenen Namen behalten können? Hier sind dringend Lösungen gefordert! Deshalb lauten meine alternativen Namensvorschläge: Waltraud, Elsbeth und Ingeborg. Das ist doch mal was handfestes!" Richtig, Herr Lindner, da wird wohl niemand mehr was dagegen haben.
                                                            *aber hier: Es ist LEE!!!
TicTacToe
Müssen ihren Namen ändern: Ricky, Lee und Jazzy
Beachten Sie bitte auch unser Exklusiv-Interview mit Lee auf der nächsten Seite!

zum Nachdenken:
WORTLEISTE
Käsefondue,
Sommerschuhverkauf,
raubbeinig,
Pudelfass,
Blattfuß,
Schlagfuß,
Fußballen,
Efeuer,
Schreckschuhpistole,
selbsgekackt,
Gefängnisapostel,
Tintenfuß,
Bagatellefon,
ranklotzen,
Breit

:-) InternET
Hallo, liebe Vieltelefonierer! Zuerst die schlechte Nachricht: GRÜNSPAN! hat seine Homepage bei T-Online gelöscht. Doch jetzt die gute Nachricht: Ab sofort kann man die unglaublich bunte, prallgefüllte (inklusive Unserem Hans von vorn!!!) GRÜNSPAN!-Homepage unter folgender Adresse erreichen:
http://www.geocities.com/soho/lofts/2050
Wir sind dorthin umgezogen, um den Zugriff auf unser Angebot noch schneller zu machen und es in Zukunft noch besser ausbauen zu können.
Das Archiv ist schon gewaltig gewachsen, jetzt sind schon fast alle Ausgaben einsehbar, allerdings nicht als Riesen-Bilddatei sondern als aufwendig formatierte und originalgetreu nachgebildete Textversion mit Bildern (um langwierige Ladezeiten zu ersparen).
WAS IST DAS?

(Unser Hans von oben, mit dentaltechnisch nicht ganz einwandfrei befestigter Zahnspange)

Zuviel Butter ist ungesund
Das Bundesgesundheitsamt schlägt Alarm: Der übermäßige Verzehr von Butter kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen. Das wurde jetzt bei einem mehrwöchigen Laborversuch im schwäbischen Ranzig-Übelheim festgestellt. Bei 3-5 Kilo Butter pro Tag sei bereits Vorsicht geboten, es bestünde die Gefahr, dass die Adern oder gar die Speiseröhre verstopfen. Im Notfall sollte unbedingt ein Fettaugenarzt aufgesucht werden, rät das Bundesgesundheitsamt. „Die Gefahr von Butter wird allgemein unterschätzt", so ein Lebensmittelexperte. Viele Leute wüssten auch nicht, wie gefährlich es sein kann, wenn einem z.B. 5 Kilo Butter auf den Kopf fielen. Da könnte es schon auch mal zu Gehirnerschütterungen kommen, meinen Forscher.
MISCHMASCH mit Gefühl
Stilblüte: Sozialkundelehrerin zu einem Schüler, der seine Beine auf dem Tisch positionierte: „Hey, nimm deine Beine runter! Du sollst dich doch nicht etwa wohlfühlen in der Schule!" Blödester Anmach - Spruch des Monats: „Soll ich dir mal mein Steuer reformieren?"
Vorsicht!
GRÜNSPAN! warnt: mangelnde Hygiene der Hände kann zu schlimmen Hautkrankheiten führen, wie aus dem Foto ersichtlich ist.


GRÜNSPAN! Nr. 18,
Seite 2

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Das aktuelle Interview
Heute: Lee (von „Tic Tac Toe")

GRÜNSPAN!: Schön, dass Sie trotz viel Tournee-Stress Zeit für uns gefunden haben, Frau Wiegelmann!
Lee: Ja, geht schon klar.
GRÜNSPAN!: Ich weiß, dass Sie sicherlich nur sehr ungern über das mit Ihrem Mann und Ihre Vergangenheit sprechen, weil es ja doch sehr private Angelegenheiten sind, die eigentlich niemanden etwas angehen, deshalb werde ich Sie vorsichtig fragen, um Sie nicht zu verletzen: Wie war's eigentlich so im Puff?
Lee: Grausam! Dieses blöde rote Licht, ich kam mir vor wie im Fotolabor!
GRÜNSPAN!: „Tic Tac Toe" hat ja trotz aller Negativ-Schlagzeilen riesigen Erfolg auf dem Musikmarkt. Die Platten gehen weg wie CDs. Deshalb meine Frage: Haben Sie schon einen neuen Freund?
Lee: Darüber darf ich hier leider keine Auskunft geben.
GRÜNSPAN!: Wieso nicht?
Lee: Das hat mir mein neuer Freund verboten.
GRÜNSPAN!: Schönen Dank, Auf Wiederchensehen!
1998 haben Sie wieder die Wahl der Qual

Auch 1998 wird es wieder ein heißes Birne-an-Kopf-Rennen geben. Die Favoriten sind ganz klar: Helmut „King Kong" Kohl (CDU), Gerhard „Schnitzel" Schröder (SPD), Helmut Kohl (Oggersheim), Oskar „La La" Lafontaine (SPD), Helmut Kohl (will Europa - koste es, was a) es wolle b) Theo nicht hat) sowie Steffen Heitmann. Nein, der vielleicht nicht. Aber auch ohne Heitmann kann man wohl auf einen spannenden Wahlkampf hoffen. Passend zum Thema bringt GRÜNSPAN! nun den offiziellen Vorschlag für einen Alptraum-Wahlkampf...
Wahl1998

...und somit braucht sich der Kanzler keine Sorgen um einen Angriff von SPD-Seite zu machen und kann ungestört bis ins tiefste Europa weiterregieren.
IKTE AX
Die unheimlichen (Ab-)Fälle des FBI

Text: Marko Jancke
Gestaltung: Mario Müller

Hauptfiguren: Agent Fuchs Müllder, Agent Danna Schrully, Topsy, der Hund
Ikte Ax

Entdeckungen

Woshingten/CD
Diesmal möchte ich Euch von einem Fall berichten, der Euer Leben verändern wird. Es war Sonntag gegen 22.31 Uhr und Schrully war bei mir. Eigentlich wollten wir Mensch-ärgere-dich-nicht spielen und Plätzchen backen. Statt dessen lernte Schrully das Periodensystem der Elemente auswendig. Also bastelte ich kleine, phantasievolle Baby-Aliens aus farbigem Kreppapier. Mit einem Satz: es war mal wieder so ein doofer, langweiliger Sonntagabend, wie er es ja immer war, wenn nicht gerade mikroprozessorgesteuerte Scheinkakerlaken unsere Zeit in Anspruch nahmen. Plötzlich kam Topsy ins Zimmer gestolpert. Er hatte einen gut 80 Jahre alten menschlichen Oberschenkelknochen in der Schnauze, welchen er uns, als wolle er sagen: „Schau mal, ein gut 80 Jahre alter menschlicher Oberschenkelknochen", vor die Füße schmiss. Da war er, der Fall meines Lebens. Schrully und ich waren kompromisslos bereit, die Wahrheit über den mysteriösen Schauerspukknochen ans Tageslicht zu bringen - komme was da wolle. Topsy rammte seinen Kopf immer wieder gegen unsere extra dicke Bleitür. Schrully folgerte blitzartig daraus, jene zu öffnen, damit uns unser treuer Hund den Weg zur Jahrhundertentdeckung weisen konnte. Manchmal wüsste ich wirklich nicht, was ich ohne meine rothaarige Blondine hätte anfangen sollen. Während uns Topsy zielstrebig, immer den Geruch des Knochens in der Nase, vorbei am Katzengroßhändler und durchs Hunderotlichtmilieu bis zu diesem geheimnisvollen, uns unbekannten Ort führte, spielten wir das Buchstabierspiel. Ehrlich gesagt, bin ich bis zum heutigen Tage nicht dahintergekommen, wie man FBI zu buchstabieren hat. Schrully ist aber auch gemein. Ich fragte sie immer so einfache Wörter wie z.B. phosphoreszierende Dysmenorrhö und sie wollte dann, dass ich die Buchstaben von FBI auswendig kann. Also hin und wieder konnte sie einem so richtig den Spaß verderben. Echt ey! Aber jetzt schnell zurück zu unserem übertrieben blödsinnigen, äh, übersinnlichen Gruselschocker: Der nasskalte Regen durchdrang langsam meinen Mantel und rann als eisiger Schauer meine durchtrainierten Schulterblätter hinab, während sich Topsy unaufhörlich selbst in den Hintern biss. Er wusste genauso wie ich, dass wir der Wahrheit über den geheimnisvollen Knochen greifbar nahe waren. Wir standen auf dem städtischen Friedhof...

FORTSETZUNG FOLGT!
IKTE AX - INDEX


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